Kommunalwahl 2020
Hier kannst du die Wahlergebnisse sowie alles, womit wir angetreten sind finden.
Danke! 🙌🏾
Wir sind überwältigt. Euer Vertrauen bedeutet uns alles. Unser Erfolg ist euer Erfolg. Wir freuen uns so sehr darauf, Köln in den kommenden Jahren für und mit euch zu gestalten. Ihr habt mit uns in Köln Geschichte geschrieben, indem ihr mit John die erste schwarze Person (ever!) in den Stadtrat gewählt habt. Und damit haben wir gerade erst angefangen!
Einsam, zweisam, Ratsgruppe! Doppelt hält besser. Und doppelt entscheidet besser!
KLIMA FREUNDE sind bei der Kommunalwahl am 13.09.2020 auf zwei Sitze im Rat der Stadt Köln und jeweils einen Sitz in den Bezirksvertretungen Innenstadt, Ehrenfeld und Nippes gewählt worden!
Zusammen mit Menschen aus verschiedenen Kölner Initiativen, die sich für ökologische und soziale Gerechtigkeit in Köln einsetzen, beschlossen DEINE FREUNDE für die vergangene Kommunalwahle die Wähler*innengruppe für die gemeinsamen Ziele zu nutzen. Denn Kräfte bündeln ist für die anstehenden Herausforderungen so wichtig wie nie! Seit 2009 sind DEINE FREUNDE kommunalpolitisch aktiv und waren nun bei den Kommunalwahlen 2020 als Teil eines großen Zusammenschlusses unter neuem Namen wählbar: DEINE FREUND*INNEN / KLIMALISTE Köln, kurz KLIMA FREUNDE.
Für die Gründer*innen, Weggefährt*innen und Jungmitglieder von KLIMA FREUNDE steht im Vordergrund, dass mit der Kommunalwahl endlich eine deutliche Veränderung in den Mandaten und in der Denkweise der Stadt Köln erzeugt werden muss. Denn noch einmal fünf Jahre im Trott der nun endenden Mandatsperiode ist nicht tragbar und hätte langfristige Konsequenzen für unser aller Köln.
Unsere Vision für Köln
Wir haben kein klassisches Programm voller “Lösungen”, sondern versuchen ausgehend davon, wie wir die aktuelle Problematik zu verschiedenen Themen einschätzen, Ziele und Ansätze für Lösungen zu zeigen. Im Kern geht es uns auch darum, Politik mehr aus einem umfassenden Verständnis der Probleme heraus zu gestalten, als DIE Lösung zu allen Problemen vorzugeben. Wir leben “UNITE BEHIND THE SCIENCE”: Es ist uns wichtig, die relevanten Probleme ganzheitlich zu betrachten und diese gemeinsam mit Expert*innen und Einwohner*innen so zu lösen, dass Rebound-Effekte minimiert werden. Das heißt, dieses “Programm” wird fortlaufend verbessert, um über die 5 Jahre der nächsten Ratsperiode hinweg auf veränderte Situationen zu reagieren.
Ziele und Maßnahmen
- Die Stadt kauft Flächen für Windenergieanlagen (ggf. Verpachtung an Energiegenossenschaften oder an die RheinEnergie).
- Es wird eine konsequente Aufklärung über Energiesparmaßnahmen etabliert. z.B. über städtische Bildungsprogramme
- Informationen über vorhandene Fördermaßnahmen werden breit gestreut.
- Der Klimabeirat der Stadt Köln wird transparent besetzt.
- Die Ausgestaltung aller Maßnahmen folgt den Erkenntnissen der Wissenschaften: Unite behind the Science!
- Wir denken Mobilität neu. (siehe “Mobilität grundsätzlich neu denken“)
- Wir wollen Wirtschaften zum Wohle aller. (siehe “Wirtschaften zum Wohle aller“)
- Wir schaffen die Ressourcenwende und befreien Köln von Müll und Verschwendung. (siehe “Köln von Müll und Verschwendung befreien“)
- Wir erhalten und erschaffen Grünflächen als CO2-Speicher. (siehe “Konsumfreie und grüne Räume für Begegnung und Spaß“)
- Wir sorgen für eine klimagerechte Stadtentwicklung und Bauen zum Wohle aller. (siehe “Nachhaltiges Bauen zum Wohle aller“)
- Wir fördern eine klimaneutrale Ernährung. (Link zu Unterpunkt Ernährung in “Zukunftsfähige Bildung in der einer Stadt die allen Kindern gerecht wird“)
- Wir unterstützen die Forderungen der Klimawende Köln und der Scientists for Future.
Ziele und Maßnahmen
- Der soziale und finanzielle Hintergund der Bürger*innnen darf den Zugang zum guten Leben nicht verhindern.
- Wir wollen, dass Menschen mit Migrationshintergrund Zugang zu allen Bereichen des guten Lebens haben.
- Wir machen die Stadt attraktiver und freundlicher für Kinder und Familien und setzen uns dafür ein, dass Kinder und Jugendliche bestmöglich für die Zukunft ausgerüstet werden.
- Die psychische und physische Gesundheit muss für Bürger*innen gesichert sein.
- Auch ältere Menschen und Senior*innen sollen Zugang zu allen Bereichen des guten Lebens haben.
- Wir sorgen dafür, dass alle Bürger*nnen Zugang zu sportlicher Betätigung und genug Platz dafür haben.
- Wir schaffen ausreichend Angebote für die Beratung und gesundheitliche Versorgung von Drogenkonsument*innen
- Köln hat viele engagierte Bürger*innen – und es ist Aufgabe der Stadt, sie mit einer fördernden Infrastruktur bestmöglich zu unterstützen.
Ziele und Maßnahmen
- Wir bringen mehr Tempo in die Umsetzung: Aktion sofort – Umbau später! Wir schaffen eine sichere Pop-up-Infrastruktur, die nach und nach baulich gefestigt wird.
- “Vision Zero” für Köln: Keine Verkehrstoten mehr aufgrund autogerechter Planung!
- Moratorium für alle veralteten Planungen: Kein Geld für Autostraßen
- Wir setzen ein klimagerechtes Mobilitätskonzept um: Das (private) Auto wird überflüssig – durch ein engmaschiges Netz aus emissionsfreien, sicheren und bezahlbaren Mobilitätsangeboten.
- Wir stärken den Fußverkehr.
- Wir wollen den Radverkehr als Kernelement für kurze und mittlere Strecken massiv fördern.
- Wir werden den öffentlichen Nahverkehr erheblich stärken.
- Den Autoverkehr soweit wie möglich überflüssig machen.
- Wir reduzieren den Luftverkehr.
- Wir unterstützen die Forderungen der Verkehrswende Köln
Ziele und Maßnahmen
- Wir unterstützen und erweitern multinationale Projekte von “Neu-Kölner*innen”, um Begegungen und Kulturen zu fördern & zu feiern.
Ziele und Maßnahmen
Ziele und Maßnahmen
- Köln wird eine Gemeinwohl-bilanzierte Gemeinde.
- Gemeinwohl-orientiertes Marktwirtschaften wird gefördert.
- Städtische Eigenbetriebe und Eigengesellschaften agieren nachweislich Gemeinwohl-orientiert.
- Wir sichern öffentliche und nachhaltige Arbeitsplätze.
- Für alle Markt- und Demokratieteilnehmer*innen gelten die gleichen Regeln und die gleicheTransparenz.
Ziele und Maßnahmen
- Wir wollen freie Software und Open-Source-Programme in öffentlichen Institutionen – Public Money, Public Code.
- Die gesamte IT-Infrastruktur der Stadt Köln – auch die ihrer Eigenbetriebe und Eigengesellschaften -muss ressourcenneutral sein und ausschließlich von erneuerbaren Energien betrieben werden.
- Die Stadt Köln mitsamt ihrer Eigenbetriebe und Eigengesellschaften nutzt auschließlich Software, die ökologischen, sozialen und demokratischen Kriterien genügt – sowohl im eigenen Betrieb als auch in der Kommunikation nach außen (PR).
- “Smart City Cologne” soll ihrem Namen gerecht werden: Die Digitalisierung wird nicht als Mittel für das Wirtschaftswachstum einzelner Unternehmen genutzt, sondern zur Lösung der Probleme von Kölner*innen.
- Die Stadt muss eine Daseinsvorsorge in der digitalen Welt bieten – dazu braucht es eine umfassende aber pragmatische 1:1 Digitalisierung unserer fundamentaldemokratischen und gesellschaftlichen Errungenschaften.
- Wir wollen Datenschutz für alle Kölner*innen, immer und überall!
- Wir möchten “Offene Daten Köln” fördern.
- Die Stadt muss politische und verwaltungstechnische Prozesse durch digitale Medien transparent machen.
- Aufträge und Förderungen zur Entwicklung von digitalen Systemen müssen voraussetzen, dass die Projekte einen Mensch-zentrierten Entwicklungsansatz verfolgen, um ein gutes Benutzer*innen-Erlebnis (User Experience) zu schaffen.
Ziele und Maßnahmen
- Die Stadtverwaltung soll sich offiziell zu den Zielen von “Zero Waste Europe” bekennen.
- Die Stadt und ihre Einrichtungen – von Ämtern bis hin zur Kita – müssen Vorbilder für sparsame Ressourcennutzung sein.
- Einwohner*innen müssen die Möglichkeit haben, die braune Tonne / Biomülltonne zu erhalten undniedriger frequentiert abholen zu lassen, bspw. alle zwei Wochen.
- Glas und Flaschen sollen verpflichtend in den Containern entsorgt werden.
- Wir stehen hinter den Forderungen von Zero Waste Köln e.V.
Ziele und Maßnahmen
- Qualitativ hochwertige und zukunftsfähige Bildung muss für alle Kinder zugänglich sein – von der Kita bis zum Abitur.
- Für die Offene Ganztagsschule entwickeln wir ein Konzept zur Qualitätssicherung. Die Angebote des OG müssen finanziell angemessen ausgestattet werden, ihre Mitarbeiter*innen müssen gut ausgebildet und angemessen bezahlt werden.
- Wir wollen die Schulverpflegung gesünder, nachhaltiger und klimafreundlicher gestalten – Konzerne und Profitinteressen haben an Schulen nichts zu suchen.
- Wir fördern städtische Bildungsinitiativen für Kinder und Jugendliche zu wichtigen Zukunftsthemen: Demokratie und Partizipation, Klimakrise, Nachhaltigkeit und Gesundheit.
- Zu den Themenfeldern Klimaschutz, Ernährung, Gesundheit und politische Partizipation wollen wir städtische Programme zur Erwachsenenbildung starten und dabei lokale Verbände, Organisationen,Initiativen und die VHS miteinbeziehen.
- Die Belange von Familien werden gestärkt – die Stadt wird kindergerecht.
Ziele und Maßnahmen
Wir haben uns aufgestellt: unsere Kandidat*innen.
Unsere Direktkandidat*innen für die 45 Wahlbezirke

Wir brauchen mehr Barrierefreiheit auf diversen Ebenen: sozial, strukturell & baulich !

Durch Vielfalt miteinander gestalten.

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Die Revolution vor deiner Haustür.

Global denken – im Veedel handeln

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Ich möchte den Klimaschutz mit einer sozialen Komponente verbinden.

Für aktiven Klimaschutz!
Unsere Kandidat*innen für die 9 Bezirksvertretungen
Bezirksvertretung Innenstadt
- Lea Horch
- Emanuel Florakis
- Adrian Kasnitz
- Vreni Holzer
- Rosa Gerst
- Gregor Buchkremer
- Daniel Kothenschulte
- Svenja Rickert
- Philipp Böselager

Bezirksvertretung Rodenkirchen
- Sabrina Gerbrecht
- Tina Mesarosch

Bezirksvertretung Lindenthal
- Sylvia Münchow
- Nicolin Gabrysch
- Saskia Meyer
- Patrick Schnepper
- Immanuel Bartz
- Renate Schürmann-Oestreich

Bezirksvertretung Ehrenfeld
- Jan Pehoviak
- Elke Schroeder
- Harald Schuster
- Charlotte Grieser
- Petra Wersch
- Christian Zimmermann
- John Akude
- Ute Symanski
- Nicole Busch

Bezirksvertretung Nippes
- Inga Feuser
- Klaus Beutelspacher
- Daniela Saenger
- Jana Trittler
- Stefanie Gräwe
- Eva Porsch

Bezirksvertretung Chorweiler
- Philipp Schopp
- Martina Thomas

Bezirksvertretung Porz
- Ngoc Gabriel
- Alex Krause
- Robert Gabriel
- Frank Caris-Taube

Bezirksvertretung Kalk
- Manfred Kreische
- Christiane Niesel

Bezirksvertretung Mülheim
- Willy Reinsch
- Robin Reinsch

Unsere Kandidat*innen für den Stadtrat
Unsere Reserveliste in teilweise geloster Reihenfolge:
- Nicolin Gabrysch
- John Akude
- Ngoc Gabriel
- Inga Feuser
- Isabell Ullrich
- Saskia Meyer
- Martina Thomas
- Robin Reinsch
- Robert Gabriel
- Daniel Kothenschulte
- Emanuel Florakis
- Philipp Schopp
- Sylvia Münchow
- Patrick Schnepper
- Charlotte Grieser
- Adrian Kasnitz
- Manfred Kreische
- Willy Reinsch
- Renate Schürmann-Oestreich
- Immanuel Bartz
- Harald Schuster
- Lea Horch
- Nicole Busch
- Rosa Gerst
- Alex Krause
- Vreni Holzer
- Mia Gruber
- Tina Mesarosch
- Christian Zimmermann
- Franzi Grohsgart
- Jan Pehoviak
- Klaus Beutelspacher
- Gregor Buchkremer
- Ute Symanski
- Ethel Strugalla
Unsere Reserveliste in teilweise geloster Reihenfolge:
- Nicolin Gabrysch
- John Akude
- Ngoc Gabriel
- Inga Feuser
- Isabell Ullrich
- Saskia Meyer
- Martina Thomas
- Robin Reinsch
- Robert Gabriel
- Daniel Kothenschulte
- Emanuel Florakis
- Philipp Schopp
- Sylvia Münchow
- Patrick Schnepper
- Charlotte Grieser
- Adrian Kasnitz
- Manfred Kreische
- Willy Reinsch
- Renate Schürmann-Oestreich
- Immanuel Bartz
- Harald Schuster
- Lea Horch
- Nicole Busch
- Rosa Gerst
- Alex Krause
- Vreni Holzer
- Mia Gruber
- Tina Mesarosch
- Christian Zimmermann
- Franzi Grohsgart
- Jan Pehoviak
- Klaus Beutelspacher
- Gregor Buchkremer
- Ute Symanski
- Ethel Strugalla
Bezirksbürgermeister*in Kandidat*innen

von links nach rechts:
Willy (Mülheim)
Sylvia (Lindenthal)
Philipp (Chorweiler)
Sabrina (Rodenkirchen)
Manfred (Kalk)
Jan (Ehrenfeld)
Unsere OB Kandidatin
Sie wirkt ehrenamtlich bei den Parents for Future mit, ist Mit-Initiatorin von Kölle for Future, und als Vernetzungs-Deligierte aktives Mitglied im Solidarischen Klimabündnis Köln sowie in weiteren Gruppen und Bündnissen der öko-sozialen Bewegung Kölns. Als Mutter, Klimaaktivistin und Diplom-Volkswirtin hat sie langjährige Erfahrung im Projektmanagement im Bereich der nachhaltigen Förderung von ökologischen und sozialen Komponenten sowie der entwicklungspolitischen Wirksamkeit von unternehmerischen Projekten.
Ich bin über Politikverdrossenheit und fassungslose Ohnmacht in den Klima Aktivismus gekommen, und der Versuch die Kommunalpolitik mit ihren verkrusteten, nicht zukunftstauglichen Strukturen von innen heraus aufzubrechen ist für mich eine zusätzliche Form des Aktivismus. Wenn die Politiker*innen es nicht hinkriegen muss mensch es halt selbst machen. Ich habe den Mut und die Visionen, und dieser Schritt in die Selbstermächtigung gibt mir dazu die nötige Zuversicht. Und vor allem steht in Köln ein starkes Netzwerk aus Gruppen, Initiativen, Experten und vielen motivierten Menschen bereit diesen Weg mit uns zu gehen. #WeAreUnstoppable – Another World is possible!“
Natürlich haben wir eine OB-Kandidatin – für uns sind dennoch alle KLIMA FREUNDE gleich wichtig – es steht nicht eine Einzelperson im Mittelpunkt, sondern unsere Vision und unsere Ziele.
Gemeinsame Ehrenerklärung
Freiwillige Selbsterklärung der KLIMA FREUND*INNEN
Wir, die KLIMA FREUND*INNEN erklären mit diesem Tage unseres schönen und gemeinschaftlichen Zusammenkommens, dass wir:
- uns als Gruppe und gemeinsam Handelnde verstehen und bei möglichen Unstimmigkeiten, diese in der Gemeinschaft der Mitgliederversammlung der Wähler*innengruppe DEINE FREUND*INNEN / KLIMALISTE Köln – KLIMA FREUNDE lösen wollen.
- uns damit einverstanden erklären, dass über die Verwendung von Geldern, die im Zusammenhang mit Mandaten, die über die Wähler*innengruppe DEINE FREUND*INNEN / KLIMALISTE Köln – KLIMA FREUNDE erlangt wurden, immer von den Mandatsträger*innen zusammen mit der Mitgliederversammlung der Wähler*innengruppe entschieden wird. Auch über eine eventuelle Beteiligung der Wähler*innengruppe an den personenbezogenen Sitzungsgeldern und Aufwandsentschädigungen entscheiden die Mandatsträger*innen und die Mitglieder der Wählergruppe gemeinsam.
- uns weiterhin damit einverstanden erklären, dass mit dem Lossagen von Einzelpersonen von der Wähler*innengruppe bei gleichzeitiger Mandatsträgerschaft, die über Listen der Wähler*innengruppe DEINE FREUND*INNEN / KLIMALISTE Köln – KLIMA FREUNDE erlangten Mandate an die Wähler*innengruppe zurückgegeben werden, so dass sie über die Wahllisten der Gruppe nachbesetzt werden können.
Höchst feierlich von allen Anwesenden der Mitgliederversammlung der KLIMA FREUND*INNEN am Samstag, den 06.06.2020 im BüZe in Ehrenfeld zugestimmt!