Adrian Kasnitz

„Für eine Bewohnbare Innenstadt.“

Adrian Kasnitz

Übersicht

Positionen und Kandidaturen
  • Seit 2014 für Mitglied der Bezirksvertretung Innenstadt
  • Für die Kommunalwahl 2020 steht er für die Bezirksvertretung Innenstadt auf Platz #3
  • Auf der Reserveliste ist er auf Platz #16
Adrian & Roland

Bewohnbare Innenstadt

Köln und vor allem die Kölner Innenstadt müssen ein bewohnbarer Ort bleiben! Die Menschen, die hier leben, schätzen die nahen Wege zwischen Wohnen und Arbeiten und möchten auch hier ausgehen, entspannen, ihre Freizeit verbringen und das vielfältige, kulturelle Angebot wahrnehmen.

Wir möchten, dass die Innenstadt bewohnbar bleibt, dass Köln sich von seiner freundlichen, lässigen und coolen Seite zeigt. Mehr Freundlichkeit auf unseren Straßen und Plätzen, dort wo wir uns täglich begegnen, ist Bedingung für eine lebenswerte Stadt. Straßen und Plätze, die sich zu Shared Spaces entwickeln – also gemeinsam befahrenen und benutzen Räumen – statt brach zu liegen, weil der Autoverkehr sie unpassierbar oder ungenießbar macht. Öffentlich genutzte Plätze wie Brüsseler oder Rathenau-Platz fehlen an allen Ecken und Enden der Stadt. Gibt es mehr solcher Plätze, wird auch der einzelne Platz nicht mehr zum Problemfall. Hier zeigt sich, wie wenig die Stadt auf die neuen Lebensgewohnheiten der Städter angepasst ist. Junge Familien, Studenten, Berufstätige, Renter – eigentlich alle möchten ihre Zeit draußen verbringen, sobald es das Wetter zulässt. Dies gilt es zu berücksichtigen. Dafür müssen bestehende Plätze (Ebertplatz, Barbarossaplatz) umgestaltet und Parks erhalten oder erweitert werden. Plätze sind wichtige Bestandteile des öffentlichen Lebens und bedürfen einer besonderen Pflege. Aber wie an allen Orten des öffentlichen Lebens gilt auch an Plätzen: durch Rücksichtnahme und Freundlichkeit einen Ausgleich zwischen allen Wünschen und Anliegen schaffen.

In der Innenstadt mangelt es erheblich an guten (Nord-Süd-/West-Ost-) Fahrradverbindungen für den täglichen Verkehr. Zu der Einrichtung von Rad-Express-Wegen gehören auch der Ausbau der bestehenden Radwege an den Ringen. Alternative Routen wie durch die Brüsseler Straße oder an den Wällen müssen erleichtert werden. Der Grüngürtel soll auch an der Aachener durchlässig sein. Hier wünschen wir uns eine große Lösung als „längster Zebrastreifens der Welt“. Dieser ermöglicht den Überweg über Straße und KVB-Trasse in ganzer Breite für Fußgänger und Radfahrer. Eine ähnliche Lösung kann auch an der Zülpicher Straße auf Höhe der Mensa gefunden werden, wo jetzt noch die Überquerung von Fahrbahn und Gleisen nur mühsam möglich ist.

Musik, Kunst, Literatur und Theater – mit diesen Attributen ist das kulturelle Leben in Köln verbunden. Leider findet die Eventisierung und Musealisierung von Kultur immer auf Kosten der kleinen Projekte statt. Dabei muss gerade die kulturelle Vielfalt gestärkt werden. Wir wollen kleine Projekte ermöglichen statt Verhindern. Temporäre Zwischennutzungen für Künstler, Galerien und Kreative sind erforderlich. Gaststätten – und gerade die, die auch ein kulturelles Programm anbieten – sollen von der Stadtverwaltung künftig wohlwollend begleitet werden statt sie wie Feinde zu behandeln.

Die Innenstadt als urbaner Raum ist für Kinder und Jugendliche eine besondere Herausforderung. Um der Verhäuslichung der Kindheit entgegenzuwirken, bedarf es guter Plätzer, engagierter Vereine und einer Stadtkultur, die auch das Tempo und die Perspektive von Kindern und Jugendlichen berücksichtigt – und zwar nicht nur punktuell an einigen Vorzeigeorten, sondern generell: sichere Wege, Möglichkeiten zu spielen und Sport zu treiben oder einfach laut und frech sein zu dürfen.

Um die Altstadt und die Ringe wieder für die alteingesessenen Kölner attraktiv zu machen, werden westlich von Köln das Partydorf „Kölle 2‰“ und ein künstlicher Ring errichtet, auf dem Autofahrer auch mit hoher Geschwindigkeit an Biergärten und Partymeilen vorbeirasen können.