Nach einigen Stationen im In- und Ausland, bin ich im Jahr 2000 nach Köln gezogen – und fühle mich seitdem hier richtig wohl und beheimatet.

Und das wünsche ich mir für jeden, der in hier wohnt: Ob jung, ob alt, „Immi“, „Jeck“ oder welcher Pass auch immer… Und so engagiere ich mich im Sinne einer offenen Gesellschaft. Ich will als Kölner Bürgerin Einfluss nehmen und diese Stadt aktiv mitgestalten. Denn Köln soll Synonym für kulturelle Vielfalt, Internationalität und Toleranz sein und bleiben.

Ich wünsche mir eine menschengerechte Stadt, in der der öffentliche Raum ein Lebens- und Begegnungsraum ist. In der die Staßen durch ihre Bewohner und Menschen geprägt werden und nicht durch parkende Autos. Und dass der Raum für Begegnung und Austausch sowohl in belebenden Staßencafés, als auch auf öffentlichen Plätzen und Räumen ohne kommerziellen Nutzen stattfinden kann. Denn jeder Tag, soll ein Tag des guten Lebens sein!

Daher wünsche ich mir eine Stadt mit sehr viel weniger Autos und einer dafür umso besseren Infrastruktur für Fußgänger, Radfahrer und ÖPNV. Es ist mittlerweile Konsenz, dass wir eine Verkehrswende benötigen, wenn wir dem Klimawandel begegnen wollen. Daher: Lasst uns für ein Köln eintreten, das hierfür eine Vorreiterrolle in Deutschland übernimmt! Wir tun damit nicht nur etwas für „die Umwelt“ im Allgemeinen und einer – für manchen vielleicht abstrakten – nachfolgenden Generationen, sondern wir würden heute ganz unmittelbar davon profitieren: Eine bessere Atemluft durch weniger Feinstaub und Stickoxiden und daher für uns alle einer besseren Gesundheit.

Ich bin schlichtweg davon überzeugt, dass eine Stadt nur gewinnen kann, wenn sie für alle attraktiver, lebenswerter und gesünder ist.