Ab Montag früh (27.11. / 8 Uhr) finden Mahnwachen im Hambacher Wald statt (siehe Karte) – denn das Land NRW und RWE setzen weiter ohne Not auf Zerstörung des Hambacher Waldes!
Traurig aber wahr, das Verwaltungsgericht Köln hat heute die Klage des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gegen die Fortführung des Tagebaus Hambach abgewiesen. Damit konnte in dieser Instanz die Rodung des Hambacher Waldes noch nicht gestoppt werden. Der BUND beantragt die Berufung und es ist zugleich ein Eilverfahren beim Oberverwaltungsgericht Münster in der Sache anhängig, welches der BUND mit einem heute gestellten Antrag auf Zwischenverfügung beschleunigen will. Es besteht hier zwar eine weitere Chance, die Rodungen vorerst zu stoppen – was jedoch politisch so gar nicht gewollt ist. Und so hat RWE auch angekündigt, so zügig wie möglich mit den Rodungen beginnen zu wollen.
Daher: Je mehr Menschen sich im Wald befinden, umso schwieriger ist es, die Rodungen wirklich umzusetzen. Und die Räumungen und Rodungen dürfen nicht im Verborgenen geschehen.
Kommt so zahlreich wie möglich zu den Mahnwachen und unterstützt den Wald!
Der Verdacht, dass am Montag die Rodungen beginnen, erhärtet sich umso mehr, da der ursprünglich angemeldete Versammlungsort von der Polizei nicht genehmigt worden ist. Die Begründung der Polizei für diese Einschränkung der Versammlungsfreiheit: die „Straße zum Security-Point“ wird ab morgen durch RWE gesperrt, weil diese dann durch Schwertransporter genutzt werden soll und frei bleiben muss, weil sie ein Rettungsweg ist.
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