Die Zahl der Radfahrer steigt und steigt – und Politik und Verwaltung kommen nicht umhin, die Macht des Faktischen zur Kenntnis zu nehmen. Anfang April lud daher der städtische Fahrradbeauftragte Jürgen Möllers zur Auftaktveranstaltung „Radverkehrskonzept Innenstadt“. Bis Ende April könnt Ihr Euch noch daran beteiligen.
Die Auftaktveranstaltung zum Radverkehrskonzept Innenstadt am 7. April war nicht nur gut besucht, es wurde seitens der anwesenden Būrgerinnen und Būrger Tacheles geredet – an konstruktiven Ideen fūr das Konzept und Kritik an der Situation fūr Radler in der Innenstadt mangelte es jedenfalls nicht. Der städtische Fahrradbeauftragte Jürgen Möllers, die beiden beteiligten Gutachterbüros Via und Planerbüro Südstadt sowie Bezirksbürgermeister Andreas Hupke versprachen, jede einzelne Anregung zu prüfen. Dass Handlungsbedarf besteht, belegen die Zahlen. Nach Angaben des Fahrradbeauftragten steigt die Zahl der Radfahrer in Köln jährlich um bis zu fünf Prozent!
Brücken nicht entzücken
Ein Riesenproblem für die meisten Anwesenden: Die Auf- und Abfahrten zu den Rheinbrücken sind für Radfahrer oft schwer, bisweilen unmöglich zu befahren. Die fehlende Nord-Süd-Querung innerhalb der Ringe war genauso Thema wie Radschnellwege, die generelle Öffnung von Einbahnstraßen für den Radverkehr, Benutzungspflicht für Radwege versus Schutzstreifen auf der Fahrbahn, Radparkplätze, Lastenräder, Unfallprävention und und und …
E-Mail an den Fahrradbeauftragten!
Im Laufe des Jahres wird es weitere Veranstaltungen zum Radverkehrskonzept geben. Ihr könnt Euch aber auch beteiligen, indem Ihr Eure Ideen und Eure Kritik (gerne auch kleinteilig, auf Straßenebene heruntergebrochen) bis Ende April per Mail an den Kölner Fahrradbeauftragten, Jürgen Möllers, sendet (fahrradbeauftragter@stadt-Koeln.de) – im Betreff sollte bitte „Radverkehrskonzept Innenstadt“ stehen.
Präsentation der Informationsveranstaltung vom 7. April – als PDF-Dokument zum Download
Der Stadtanzeiger berichtete ausführlich über die Auftaktveranstaltung am 7. April
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