Am 07. November 2016 hat die Bezirksvertretung Ehrenfeld beschlossen, die Gehwege in Ehrenfeld von den zu dicht parkenden Autos zu befreien. Mit dem Beschluss will die Bezirksvertretung erreichen, dass mobilitätseingeschränkte Menschen oder Kinderwagen nicht länger auf die Straße ausweichen müssen. Die Idee für den Beschluss hatte unser Bezirksvertreter von DEINE FREUNDE, Harald Schuster. Der Antrag wurde von der Bezirksvertretung beschlossen – und ist zukunftsweisend für Köln. Adrian Kasnitz, Bezirksvertreter für DEINE FREUNDE in der Bezirksvertretung Innenstadt, übernahm den Antrag und konnte die SPD in der Innenstadt davon überzeugen, mitzumachen. Am Donnerstag, 09.02. wird der Antrag beraten. Wenn die BV Innnenstadt dem Antrag zustimmt, dann sind die beiden Bezirksvertretungen, in denen DEINE FREUNDE vertreten sind, die ersten, die das beschließen. Natürlich bohren dieses dicke Brett seit geraumer Zeit schon viele Akteure. Und wir sind der Meinung: Der Beschluss der BV Ehrenfeld hat einen entscheidenden Stein ins Rollen gebracht. Darauf sind wir durchaus ein wenig stolz. Und freuen uns sehr. Es wird sogar noch besser: Die Stadtarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik hat den ursprünglichen Antrag von Harald ein zu eins übernommen und auf ganz Köln ausgeweitet! Auf der Sitzung der Stadtarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik am 16.02 wird der Antrag beraten ( TOP 3.2: Beschlussempfehlung „Herstellung von Barrierefreiheit auf Kölner Gehwegen, AZ 1801022017). Hier der Link zur Tagesordnung und den Unterlagen zur Sitzung: https://ratsinformation.stadt-koeln.de/to0040.asp?__ksinr=17051
Es bewegt sich was, wir bewirken was und wir alle gemeinsam, mit den Verbänden, mit den anderen Parteien, mit den Medien, die berichten, mit allen, die an den Aktionen bisher beteiligt waren, können etwas erreichen. Das ist ein perfektes Vorzeichen für die Bezirksvertretung Innenstadt am 09.02. Kann die überhaupt noch anders beschließen, wenn die Stadtarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik barrierefreie Gehwege für ganz Köln will?!
Aber was nützt es, wenn es einfach nicht umgesetzt wird? Wie man ja leider selbst in den Straßen erlebt, die wirklich breit genug zum parken sind. Ich finde das unglaublich.