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Derzeit sitzen in 14 Räten über zehn Parteien. Und dadurch, so gibt SPD-Kommunalexperte Hans-Willi Körfges zu bedenken, werde die Arbeit enorm erschwert. Auch wären unappetitliche Phänomene wie die rechtsextremistische und gewaltbereite Mini-Partei “Die Rechte” nie in einen Stadtrat eingezogen, wenn es die Klausel bei der Kommunalwahl 2014 schon gegeben hätte.

“Aber uns”, hält Ute Symanski dagegen, “uns gäbe es dann auch nicht. Wir hätten uns gar nicht erst gegründet, wenn es damals schon eine Drei-Prozent-Klausel gegeben hätte, weil wir uns keine Chance ausgerechnet hätten”, sagt Symanski. “Uns” – das ist die Kölner Ratsgruppe “Deine Freunde”, die 2014 mit zwei Prozent und zwei Mandaten ins Stadtparlament einzog. Und Ute Symanski – das ist die Spitzenkandidatin dieser Ratsgruppe, die in der Domstadt hohes Ansehen genießt.